Party: Arsch hoch! ✦ SchwuZ-Family Party & Diskussion zum Themenmonat 'Bewegung!'

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Arsch hoch! ✦ SchwuZ-Family Party & Diskussion zum Themenmonat 'Bewegung!'

Club: SchwuZ

Upcoming: 0
Date: 12.06.2015 21:30
Address: Rollbergstr. 26, Berlin, Germany | show on the map »

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Party: Arsch hoch! ✦ SchwuZ-Family Party & Diskussion zum Themenmonat 'Bewegung!'

...in Bewegung bleiben...
Der Abend zum Themenmonat Bewegung!

- english below -

21:00 Einlass

21:30 Diskussion: Arsch hoch! - Bewegung in der Szene? (Eintritt frei)

Auf dem Podium (genaues zum Inhalt weiter unten):
Tülin Duman (aktiv im 'Netzwerk Diskriminierungsfreie Szenen für alle!' sowie Kreuzberger CSD & Südblock)
Gisela Sommer (SchwuZ)
Angela Schmerfeld (CSD e.V. , L-tunes)
Sabuha Salaam (Gayhane)
Fatma Souad (Gayhane)
Alfonso Pantisano (Sprecher von ENOUGH is ENOUGH! OPEN YOUR MOUTH!)

Moderation: Stephanie Kuhnen (freie Journalistin und Fundraiserin)

23:00 SchwuZ-Family Party mit Residents aller SchwuZ-Parties:

POP:

Jurassica Parka (Popkicker)
aMinus (Partysane)
DJ Kenny Dee (Madonnamania)
LCavaliero (HOT TOPIC)
Pa$cha

HOUSE:

Santiago Lecce (Elektronischer Donnerstag)
Exildiscount (London Calling)
Lucky Pierre (Proxi Club)

RETRO:

DJ Modeopfer (bump!)
Edith Schröder (Kiezdisko)
Djane trust.the.girl (L-Tunes)

Schnaps mit Coco Lorès (Büchersendung) & Sharleen Voyage (Polymorphia)

Eintritt: 7 Euro bis 0:00 Uhr, danach 9 Euro

Podiumsdiskussion:
Diskussion: Arsch hoch! - Bewegung in der Szene?
Durch den Umzug an den weitaus größeren Standort in Neukölln im November 2013 und die daraus resultierenden Chancen & Möglichkeiten befindet sich das SchwulenZentrum momentan in einem vielschichtigen Öffnungsprozess – sprich in Bewegung. Jene Entwicklung, die sich sowohl nach Innen als auch Außen vollzieht, sehen wir auch in vielen anderen Bereichen der Berliner lgbtqi-Communities und weiteren Szeneorten.

Öffnung meint hier im Wesentlichen die Öffnung der sozialen Bewegung nach 'innen' und 'außen'. Im Falle der LGBTI*-Bewegung(en) handelt es sich um eine klassische „Minderheit“, bei der wir davon ausgehen, dass sie sogenannte Schutzräume benötigt, um sich organisieren und empowern zu können. Orte also, an denen wir uns ohne ständige Auseinandersetzung mit der „Mehrheit“ entwickeln können. Als solch einen Ort versteht sich auch das SchwuZ. Gleichzeitig ist diese Unterteilung zwischen 'innen‘ und 'außen‘ nicht immer sinnvoll und auch nicht von allen gewollt.

Je nach Kontext gibt es also persönliche, ideologische oder strategische Gründe sich in Richtung der Mehrheitsgesellschaft bzw. in Richtung anderer Bewegungen zu öffnen oder genau das nicht zu tun. Dabei spielen Kategorien wie Identität, Zugehörigkeit und Gesellschaftskritik eine wichtige Rolle. Außerdem verändert man als Bewegung (auch als Minderheit) sein Umfeld, was angesichts verschiedenster Differenzkategorien Probleme mit sich bringen kann.

Kurz gesagt: Schutzräume innerhalb der LGBTI*-Bewegung(en) sind unser wichtigstes Handlungsfeld. Diese Schutzräume gibt es in den Abgrenzungen Bewegung/Mehrheitsgesellschaft – Bewegung/Bewegung sowie innerhalb der Bewegung (also zwischen dem L, G, B, T* und I*). Die Diskussion dreht sich also um die Frage, wann eine Öffnung auf den verschiedenen Abgrenzungsebenen gewollt/notwendig/problematisch ist.

Wir möchten uns deswegen gerne mit Euch über Folgendes austauschen:
Wie können wir als Bewegung(en) von einer solchen Öffnung von lgbtqi-Schutzräumen profitieren? Worin könnten deren Problematiken liegen? Mit welchen Strategien findet dieses 'sich-aufeinander-zu-bewegen' statt? Über Allianzen, Bündnisse? Über eine Politik der Anerkennung? Assimilation? Integration? Andere? Wie gehen die Protagonist_innen der Berliner Queer Communities damit um? Was sind die Erfahrungen, die Einzelne damit machen? Welche Bedürfnisse und Ansprüche sind mit jenen Schutzräumen überhaupt verbunden? Und last but not least: welche Ziele wollen wir damit (noch) erreichen?




✦✦✦Das SchwuZ im Juni 2015✦✦✦
Themenmonat: Bewegung!

Bei uns geht es mit Verve in den Juni: der folgt nämlich dem Motto 'Bewegung!' - natürlich in Anlehnung an die Stonewall Riots von 1969 und die internationalen LSBTI-Befreiungsbewegungen, aus denen auch das Berliner SchwulenZentrum hervorging: Über 35 Jahre nach der Gründung verstehen wir uns als diskriminierungsarmer Schutzraum für sämtliche nicht-heteronormativen Lebensweisen. Um den vielfältigen Ansprüchen unserer Community gerecht zu werden, bedarf es einiges an Dynamik - kurzum - Bewegung: und so versuchen wir, mit Transparenz und Mut zum Dialog nach vorne zu gehen und uns auch Schwierigem und Neuem nicht zu verschließen. Frei nach dem Motto: Arsch hoch und in Bewegung bleiben!

June is SchwuZ 'Month of Social Movement!' -
in reference to The Stonewall Riots from 1969 and the internatial lgbtqi liberation movements which also contributed to the formation of a 'gay center' - 'SchwulenZentrum' – in Berlin. Over 35 years after its foundation we still strive to create a non-discriminatory forum for homosexuals, queers and non-heteronormative lifestyles in general.

Doing justice to the versatile requirements and needs of our communities demands a lot of dynamic – hence 'movements' from within: This is why we try to be flexible, practice and encourage critical dialogue and stay open to new and upcoming things and perspectives, following the slogan: Get up off your butt and keep on moving!

Alles Events zum Themenmonat in der Übersicht:
https://www.facebook.com/events/746095048841532/