Ufomammut sind fantastisch! Das muss an dieser Stelle einfach gleich vorweg kommen. Denn: Oro-Opus Primum ist nahe daran, ein absolutes Meisterwerk zu sein. Jetzt habe ich zwar das Fazit fast vorweg genommen, aber die Italiener haben in den letzten Tagen auch meine Welt auf den Kopf gestellt. Dabei ist der Einstieg gar nicht so leicht. Es dauert seine Zeit, bis sich das Trio in Bewegung setzt, um dann in zähem Tempo den Atem zu rauben. Da gibt es schwere Doom-Riffs, die als Anker fungieren, aber allein schon so unglaublich brachial ertönen, dass ich meine, die Erde um mich herum bebe. Darum aber bauen Ufomammut eine Klangkulisse, die mich fast vollkommen in ihren Bann zieht. Sanfte Synthieklänge, ein tief brummender Bass und ein unverkennbarer Pink Floyd-Einfluss lassen das Album zu einem psychedelischen Traum werden. Dabei lassen die Italiener dem Material genauso viel Raum zum Atmen, wie es braucht, ein Kopfkino zu starten, das zum Dauerrausch wird. Ufomammut zelebrieren sich förmlich selbst, experimentieren mit Noise-Einflüssen, kosten jeden Part einzeln aus und lassen Geschrei und Klargesang nur selten aus dem musikalischen Dickicht an die Oberfläche dringen. Die Songs auf Oro: Opus Primum lassen sich dann auch kaum getrennt von einander betrachten, da das Album als Gesamtwerk konzipiert ist. Entsprechend anspruchsvoll ist es, Ufomammut zu lauschen, den manchmal rituell anmutenden Momenten genauso wie dem doomigen Dröhnen oder den wundervoll arrangierten Melodien. Oro: Opus Primum" ist ein unverkrampftes Kunstwerk. Auch wenn das Album von vorne bis hinten durchdacht ist, wirkt es durchweg harmonisch und hinterlässt den Eindruck eines Klangflusses, in den es hineinzutauchen gilt.“ (Quelle: metal.de)
Den Support geben die Label-Kollegen von I.C.O (Incoming Cerebral Overdrive). Die Italiener wurden um Jahrtausendwende gegründet und spielen einen furiosen und dreckigen Metal, der die progressive musikalische Vergangenheit ihres Heimatlandes mit einbezieht.
Invited: Ivan Mostacci, Sany Gashti, Olive Man, Qu In, Col Lin, Laura Bepunkt, Nucleaeric Dungeonshaker, Islam Al Haq