Party: Martin Sonneborn
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Martin Sonneborn
Krawall und Satire
Für seine TITANIC-Aktionen bejubelte ihn der Stern als „Krawallsatiriker mit Profilneurose“, für „Heimatkunde“ lobte ihn der Berliner Kurier: „Üble Ossi-Hetze! Wie kann ein Mensch die Ossis nur so hassen?!“ Nach seinen Kurzreportagen für die ZDF-„Heute Show“ trat der Geschäftsführer des größten deutschen Pharma-Verbandes zurück und das chinesische Außenministerium verlangte Sonneborns Hinrichtung.
Ein Abend mit Martin Sonneborn ist ein ganz unaufgeregtes Multimediaspektakel mit lustigen Filmen und brutaler politischer Agitation zugunsten der PARTEI, die in Deutschland immer noch unbemerkt nach der Macht greift.
Martin Sonneborn war bis 2005 Chefredakteur bei TITANIC. Im August 2004 gründete er die PARTEI, um die Mauer wieder aufzubauen. Bei der Europawahl in Deutschland 2014 wurde er als Spitzenkandidat der PARTEI zum Abgeordneten des Europäischen Parlaments gewählt. Seit 2006 ist er Leiter des Satireressorts SPAM bei Spiegel Online, seit 2009 Außenreporter der „Heute Show“ (ZDF). Holte, wenn man „FAZ“, Tagesthemen und Rudi Völler glauben darf, die Fußball-WM 2006 nach Deutschland. Über „Heimatkunde“ schrieb die Berliner Zeitung: „Komischer als ausgedacht“ und der „Spiegel“ urteilte: „Eine schaurig schöne Momentaufnahme zum Stand der Einheit.“
Für seine dreiteilige Serie „Sonneborn rettet die Welt“ (ZDFNeo) wurde Sonneborn 2014 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
„Deutschlands Chefsatiriker“ (Süddeutsche Zeitung)
„Ungekrönter König der deutschen Satire“ (Neue Presse Hannover)
„Dieser Mann will es wissen. Yes he can!“ (Spiegel Online)
„Blicke in die deutsche Seele – Martin Sonneborn wagt sie. Freundlich, hintersinnig, mit klarer Mission.“ (heute journal)
„Martin Sonneborn ist ein Partisan der Parodie.“ (Die Welt)
„Der Buster Keaton der deutschen Politik!“ (taz)
„Er ist ein Spalter, ein subversiver Wühler, doch er weiß, was sich gehört.“ (Der Spiegel)
„Deutschlands bösester Satiriker. Doch Sonneborn hat noch eine zweite Seite, die sich mit dem Brachialsatiriker aufs Trefflichste verbindet: Im Grunde seines Herzens ist er Feuilletonist.“ (Rheinischer Merkur)
„Total krank, sehr verletzend und überhaupt nicht witzig!“ (The Sun)
„Zum Heulen traurig!“ (Franz Josef Wagner, Bild)
Bibliografie
Ich tat es für mein Land. Wie TITANIC einmal die Fußball-WM 2006 nach Deutschland holte: Protokoll einer erfolgreichen Bestechung, Bombus 2005 Das Partei-Buch. Wie man in Deutschland eine Partei gründet und die Macht übernimmt, Kiepenheuer & Witsch 2009 Titanic - das endgültige Satirebuch: Das Erstbeste aus 30 Jahren, Rowohlt Berlin 2009 (mit Pit Knorr, Oliver Maria Schmitt, Mark-Stefan Tietze und Hans Zippert) Heimatkunde. Eine Expedition in die Zone, Ullstein Verlag 2010 (mit Andreas Coerper). Ich will auch mal Kanzler werden... , Kiepenheuer & Witsch 2011 Quatsch und mehr, Kiepenheuer & Witsch 2012 (mit Benjamin Schiffner) Bundesliga raus aus Afghanistan! 25.856 Forderungen an Merkel, Schwarzkopf & Schwarzkopf 2013 (mit Matthias Spaetgens) Beerdigung von Herrn Krodinger im Biergarten: Ein Schild sagt mehr als 1000 Worte, Kiepenheuer & Witsch 2015 (mit Georg Behrend) Titanic BoyGroup Greatest Hits - 20 Jahre Krawall für Deutschland, Rowohlt Berlin 2015 (mit Oliver Maria Schmitt und Thomas Gsella)