Party: Antifaschistischer Block bei "Bunte Lichter für ein buntes Flensburg"
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Einige Antifaschisten_Innen haben sich entschieden an der Demo "Buntes Licht für ein buntes Flensburg" teilzunehmen um ein Zeichen gegen die Pegida-Bewegung zu setzen. Um sich jedoch von der SPD und der CDU als Veranstalter und Unterstützer zu distanzieren soll ein eigener antifaschistischer Block gebildet werden. Es soll laut, bunt, lustig und friedlich werden.
Montag 19.Januar, 17 Uhr vom Nordertor bis Südermarkt
Lest hier den Flyer-Text!!!
PEGIDA SCHÜRT DEN HASS!
DER STAAT SCHIEBT AB!
DAS IST DAS GLEICHE RASSISTENPACK!
Seit Wochen schon gehen die bedrückenden Nachrichten über die ekelerregenden Pegida-Demonstrationen in vielen deutschen Städten durch die Medien. Zu Recht wurde für heute dazu aufgerufen hier und heute in Flensburg ein Zeichen gegen dieses gefährliche rassistische Stammtischdenken zu setzen. Nur durch ein breites öffentliches Auftreten und entschiedenes Handeln kann diesem Irrsinn die Stirn geboten werden. Aus diesem Grund haben auch wir, Antifaschisten_innen aus Flensburg, uns entschlossen an dieser Demonstration teilzunehmen. Jedoch kam eine Teilnahme für uns nur unter der Prämisse einer deutlichen Abgrenzung gegenüber den Veranstaltern und einigen Unterstützern in Frage. In der langjährigen Regierungspolitik von SPD und CDU sehen wir nicht nur den Nährboden für das Entstehen der Pegida-Bewegung sondern sehen hier schon lange die Forderungen von Pegida durch die Parteien umgesetzt. Schon vor Jahren forderte die CDU das Festhalten an der deutschen Leitkultur. Immer wieder sollen Ausländer in Integrationswillige oder -unwillige - also Gute und Schlechte – wirtschaftlichproduktive oder unproduktive unterschieden werden. Durch eine rücksichtslose und auf den eigenen Vorteil bedachte Außenpolitik sind SPD und CDU direkt an den politischen und wirtschaftlichen Ursachen, welche Menschen zur Migration zwingen, beteiligt. Durch eine gnadenlose Wirtschafts- und Sozialpolitik haben SPD und CDU immer mehr Menschen in prekäre Lebenssituationen gedrängt und ein Klima von Sozialneid und Angst vor sozialem Abstieg geschaffen. Weiterhin setzen SPD und CDU in Deutschland die rassistische und menschenunwürdige EU-Außenpolitik durch. Seit der Jahrtausendwende sind an den EU-Außengrenzen bereits 23.000 Menschen ums Leben gekommen. Die deutsche Asylpolitik setzt hilfesuchende Menschen einem System von Knästen und Lagern voller Behördenwillkür, Folter und Mord aus. Immer wieder wurden in den letzten Wochen und Monaten schockierende Tatsachen über die Zustände in deutschen Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge und Abschiebeknästen publik. Wer den Anforderungen der Ausländerbehörden nicht nachkommen kann wird in ein vermeintliches Herkunftsland abgeschoben. Was dort wirklich los ist und was die Abschiebung für die Menschen und ihr Angehörigen für Folgen hat interessiert dabei wenig. Der von der SPD dominierte Hamburger Senat weigert sich weiterhin konsequent kostruktive Lösungen für die Flüchtlingsgruppe Lampedusa Hamburg zu finden. Diese weigert sich, nach einem gescheitertem Asylverfahren in Italien, sich dem deutschen Asylsystem auszusetzen, da auch hier ein Verfahren als aussichtslos gilt. Seit März 2013 überdauern diese Menschen in einem Zeltlager. Nun schon den zweiten Winter. Ein Fußballteam der Gruppe Lampedusa Hamburg konnte kürzlich nicht an einem antifaschistischen Solidaritäts-Fußballturnier in Flensburg teilnehmen da sie befürchten mussten auf dem Weg nach Flensburg kontrolliert und festgenommen zu werden. Das Menschen mit dunkler Hautfarbe am Bahnhof gezielt von der Polizei kontrolliert werden gehört zum gewohnten Bild in Flensburg. Fast täglich feiert die lokale Presse Fahndungserfolge der Grenzbehörden. Rassistischer Alltag im „echten Norden“. Eine Organisation dieser Demonstration durch die SPD und deren Unterstützung durch die CDU kann daher nur eine Farce sein. Betroffenheitsgesten zwecks Stimmenfang. SPD und CDU geht es ausschließlich um den Erhalt der herrschenden Verhältnisse und ihrer Macht.
Rassismus entsteht in der Mitte der Gesellschaft! SPD, CDU und Pegida gehen Hand in Hand.
Antifaschismus heißt Rassismus auf ALLEN Ebenen zu bekämpfen!
Antifaschismus heißt die herrschenden Verhältnisse zu bekämpfen!
Für eine Zukunft ohne Grenzen! – Auf den Karten UND in den Köpfen!
Flensburger Antifaschist_Innen Januar 2015
Invited: Semra Jessen, Rune Hansen, Andreas Rickert, Mareike Ruff, Nadine Ro, Katrin Ski, Joey Almbring, Brian Petersen, Sasha Bolič, Ilse Bill, Alexander Mizrahi, Clara Victoria Laïz Heinrich, Je Ska, Jonas Harm, John Sobottka, Cäcilie Stechow, Chava Rosenzweig, Martje M. Martensen, Tobi Torpedo, Sonko Supergau, Alina Amrei, Tina Rising, Aris Hbeta, Ire Na, Ronny Kragh, Kilian Delfs, Lucy Löpker, Leif Kumke, Liz van Raven, Phil Dan, Steff Hin, Alex Kompa, Jana Grodotzki, Paul Graeper, Mista Icks, Fräulein Wunderlich, Björn Lingner, Lena Johannsen, Benjamin Bach Kirkmand, Johanna Dopatka, Melvin Lemke, De Nise, Christian Jessen, Jörg Pepmeyer, SchLara Ffenland, Julia Werblow, Simon Bohlander, Stephan Molotow, Niels Holgersson, Alba Bovary, Kim Jule, TanZbar Sergeant Bosco Albert, Funda Göce, Maja Neumann, Femke Sporn, Jannick Veith, Kim Johannsen, Sworn Wede, Remco Krüger, Gyde Rörden, Marie Ehlers, Lasse Dopatka, Rmn Wasdenn, Fin Ingwersen, Gyde Metzger, Christopher Otto, Charlotte Hann, Kristin Behnke, Jan Heinrich Jr., Victoria von Bredow, Tzelo Kzsjh Zjzfx, Papperla Papp, Mattes Nissen, Jana Tonat, Anne Boßmann, Erik Metzger, Gabriele Ritter, Joran Ost, Nils Johannsen, Leaa Petersen, Aaron Christopher Belluga, Alina Schulz, Jan H Haacke, Josephina Meh, Ranka Punka, Elisabeth Kuckuck, Antonia Villalobos, Thorsten Toddy Schulz, Ruina Humpa, Hanno Großmann, Hauke Jürgensen, Cho Marx, Hendrik Jacobsen, Frithjof Rave, Marie Tintorera, Leonie Carlotta Groth, Eli Jessen, Hannes Rörden, Kilian Leuschner, Adrian Mohr show more »